Wie ich online $3.500 in 96 Stunden verdient habe

So könnte zumindest der Titel von irgend einem Internetmaketer oder selbsternannten Online Marketing Experten heißen, welcher wieder seinen aktuellen Geheimtip verkaufen möchte. In meinem Fall stimmt der Titel zwar, aber es nicht die ganze Wahrheit und etwas schöngerechnet.

Damit es dazu gekommen ist, habe ich

  • mich zwei Jahre lang in ein Thema eingearbeitet
  • über ein Jahr lang kostenlose Inhalte auf YouTube produziert – insgesamt 8,5 Stunden!
  • eine Community aufgebaut
  • mühsam Newsletter-Abonnenten eingesammelt
  • stundenlang nach der Arbeit vor dem Rechner gesessen und Videos erstellt
  • lange an neuen Ideen gefeilt und komplizierte Inhalte mühsam aufbereitet
  • vieles erst monatelang getestet bevor es in ein Video gekommen ist
  • etliche Kommentare geschrieben, Mails beantwortet und Facebook-Posts erstellt
  • bis dato jeden Cent aus dem Blog wieder in neues Equipment gesteckt
  • etliche Video-Trainings geschaut
  • viele Stunden in Blog-Programmierung, Design und SEO investiert
  • mehrere Gastbeiträge geschrieben

Wenn man das alles zusammenrechnet, ist es ein ziemlich mieser Stundensatz – sicherlich weit unter 10€/Stunde. Versteht mich nicht falsch – es hat mir extrem viel Spaß gemacht, ist mein Hobby und fühlt sich absolut nicht wie Arbeit an, aber so einfach wie es in manchen Kursen kommuniziert wird ist es dann doch nicht.

Als Freelancer hätte ich in der gleichen Zeit sicher ein vielfaches verdienen können, aber das hätte mir dann eben nicht so viel Spaß gebracht und würde sich ganz anders anfühlen!

Natürlich ist es für mich erst den Anfang und es fühlt sich unglaublich gut an, wenn so viel Vorarbeit dann endlich Früchte trägt! Ich bin extrem dankbar für jeden da draußen, der meine Arbeit würdigt und mit einem Kauf des Kurses honoriert.

Konkret weiß ich nicht einmal, was mit dem Geld alles passieren wird. Wahrscheinlich fließt auch davon ein großer Teil wieder in neues Equipment. Zumindest habe ich mir ja gerade erst ein neues MacBook Pro gekauft, welches damit zumindest schonmal refinanziert ist.

Außerdem gehört der komplette Erlös nichteinmal mir – für eine größere Reichweite habe ich noch Partner ins Boot geholt, welche natürlich auch entlohnt werden wollen. Und das Finanzamt wird seinen Anteil auch noch bekommen.

In diesem Sinne: Lasst Euch nicht bleden – es gibt keine Abkürzungen, auch im Internet muss man sein Geld mit (harter) Arbeit verdienen. Es fühlt sich eventuell nur nicht ganz so nach Arbeit an! Immerhin skaliert alles ein wenig schöner als ein 1:1 Tausch von Zeit gegen Geld.


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