LESS – Dynamische Stylesheets

Mit LESS schreibt man, wie der Name schon sagt, weniger Code als auf herkömmlichem Wege. So erlaubt das Framework beispielsweise die Verwendung von Variablen und sogenannten Mixins. Dabei kann eine andere Klasse einfach in einer anderen genutzt werden und übernimmt somit sämtliche Eigenschaften – sehr praktisch!

Noch praktischer finde ich allerdings die „Nested Rules“. Sie erlauben das Schachteln von Klassen ineinander – so wird Vererbung endlich mal sichtbar und deutlich.

Nachteil des ganzen Systems ist die Client-Seitige Ausführung. Das heißt es wird zwingend JavaScript vorausgesetzt. Das kann man aber in der heutigen Zeit eigentlich erwarten – die Statistiken meiner Website sprechen da eine eindeutige Sprache. Nichtmal 1 Prozent der Besucher hat JavaScript deaktiviert. Ob ich es in Zukunft einsetzen werde? Ich werde es auf jeden Fall mal testen.

Für WordPress gibt es auch ein Plugin für LESS. Es wird also alles getan um die Theme-Entwicklung leichter zu machen. Die Frage ist zu welchem Preis? Performance steht da sicher weit oben auf der Liste.

Wer ohne Performanceverlust mit LESS arbeiten will ist sicher mit dem Programm SimpleLESS der Firma WeAreKISS gut bedient. Ich selbst habe es nicht getestet, aber es gibt viele positive Stimmen dazu im Netz. Mir wäre damit der Workflow auch viel zu aufwändig und in zu viele Schritte geteilt – aber das muss jeder für sich entscheiden.


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Schlagwörter: